Ingpuls: Frauen im Fokus – Competentia zu Gast und Interview

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Interview mit dem Team von Competentia NRW

Kürzlich besuchte uns Karin Knütter von Competentia NRW – Kompetenzzentrum Frau & Beruf hier bei Ingpuls. Unter dem Motto „Frauen im Fokus“ sprachen an diesem Tag unsere Kolleginnen Tanja Reichenberg (Finanzen & Controlling) und Charlotte-Amélie Beckhoff (Einkauf & Personal) über ihre persönlichen Erfahrungen als Frauen im Beruf – ganz allgemein und in Bezug auf Ingpuls: Vom Werdegang, über das Recruitings und die Tätigkeit bis hin zu der Frage nach Herausforderungen, standen beide – stellvertretend für alle Frauen bei Ingpuls – an diesem Tag im Fokus.

Hier ein kurzer Auszug des Beitrags, der von Frau Bettina Brakelmann im Auftrag von Competentia NRW verfasst wurde und auf der Internetpräsenz von Competentia veröffentlicht wurde – hier geht`s zum vollständigen Artikel!

Für wachsende Unternehmen wie Ingpuls ist das Thema Fachkräfte-Recruiting ganz zentral. Schließlich war das Ruhrgebiet in der Vergangenheit nicht gerade ein Magnet für den Ingenieurnachwuchs. „Doch das hat sich zum Glück stark gewandelt“, erzählt Christian Großmann, der u. a. die Bereiche Marketing und Vertrieb verantwortet.

Insbesondere der besonderen Nähe des Unternehmens zur Ruhr-Uni sei es zu verdanken, dass es einen „Talentpool“ gibt, auf den man zugreifen kann. „Aber das ist kein Selbstläufer“, betont Großmann, „wir müssen etwas dafür tun. Burkhard Maaß hält Vorlesungen und sucht gezielt den Kontakt zu Studierenden. Auf diese Weise kommen immer wieder engagierte Leute zu Ingpuls, zunächst oft als Praktikant*innen oder Werkstudent*innen. Und einige bleiben uns danach erhalten.

Auch Charlotte Beckhoff kam 2016 über eine Stellenausschreibung an der Uni zu Ingpuls. Die studierte Volkswirtin erinnert sich: „Damals wurde eine Assistentin der Geschäftsführung im Bereich Personal und Einkauf gesucht. Eigentlich untypisch für eine VWLerin, aber es klang interessant und ich fand das Unternehmen auf Anhieb sympathisch.“ Aus der anfänglichen Mutterschutzvertretung wurde eine feste Stelle als Personalerin. Und wie es das Schicksal so wollte, steht sie nun selbst kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes.

Für Charlotte Beckhoff ist klar: „Mir ist mein Beruf sehr wichtig. Deswegen werde ich schnell zurückkehren, und mein Mann geht dann in Elternzeit. Als gebürtige Französin ist das ganz normal für mich. In Frankreich gibt es andere, fortschrittlichere Betreuungsmodelle, da ist es gang und gäbe, nach sechs Monaten wieder im Job zu sein.“

Normal ist das in vielen deutschen Unternehmen noch nicht. Bei Ingpuls mit seinem insgesamt noch recht jungen Team gibt es viele Eltern, auch zwei der Geschäftsführer sind jüngst erneut Väter geworden. So weiß Großmann aus Erfahrung, dass die Familie manchmal Priorität haben muss. „Wenn man in einem Meeting sitzt und es kommt ein Anruf aus der Kita, dass das Kind abgeholt werden muss, weil es krank geworden ist, dann ist das eben so.Frauen im Fokus Da wird nicht schief geguckt, da muss sich niemand unter Druck fühlen, da muss die- oder derjenige dann los und sich um das Kind kümmern. Für uns als Unternehmen ist doch unterm Strich wichtig, dass die Arbeit gemacht wird, und das geht in vielen Fällen auch zum Beispiel abends zu Hause am Notebook.“Nicht nur das Personalwesen, auch Finanzen und Controlling sind bei Ingpuls mittlerweile in weiblicher Hand.

Seit einem Jahr lenkt Tanja Reichenberg die finanziellen Geschicke des Unternehmens. Kann man das so aus dem Stand? „Nein“, lacht Reichenberg, „ich kenne Ingpuls schon seit vielen Jahren von den Wirtschaftsjunioren und durch meinen ehemaligen Arbeitgeber, die Volksbank Sprockhövel. Wir haben uns über die Jahre immer besser kennengelernt und vor allem gegenseitiges Vertrauen aufgebaut.“ Großmann ergänzt: „Für uns ist Tanja ein Glücksfall. Wir arbeiten sehr gut mit der Volksbank zusammen, und Tanja war bereit, sich tief in uns und unser komplexes Geschäftsmodell hineinzuversetzen. So sind wir langsam zusammengewachsen.“

Wir bedanken uns für den spannenden Austausch und wünschen unseren Kolleginnen weiterhin viel Erfolg bei ihrem beruflichen Werdegang!

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