Die Temperaturänderungsrate beschreibt, wie schnell eine Temperatur pro Zeiteinheit ansteigt oder abfällt. Wichtig ist dieser Wert z.B. bei der Charakterisierung von FGL Komponenten in einer Klimakammer. Hier wird immer mit einer konstanten Temperaturänderungsrate gemessen. Übliche Werte liegen bei 2 bis 10 °C pro Minute.
Die Tieftemperaturphase oder auch „Martensit“ ist die Phase, in der eine FGL-Komponente sich nahezu beliebig verformen lässt. Bei Aktorik-Anwendungen findet in dieser Phase die Rückstellung durch eine Gegenkraft statt. Im Gegensatz dazu steht die Hochtemperaturphase (Austenit).
Aktor, bei der die Arbeit durch eine Torsion oder Verdrehung der Komponente stattfindet.
Temperatur des Mediums (Luft, Wasser, Öl, etc.) welches die Komponente umgibt.
Unter einer Wärmebehandlung (kurz: WBH) versteht man das gezielte Temperieren einer Komponente oder eines Werkstoffes, bei einer bestimmten Temperatur für eine bestimmte Zeit. Bei der Herstellung und Konfiguration von FGL werden zahlreiche WBH-Schritte durchgeführt. Durch die richtige Wahl der WBH können die Eigenschaften von FGL zielgerichtet eingestellt werden.
Als Widerstandserwärmung bezeichnet man die Erwärmung einer Komponente durch das Anlegen eines elektrischen Stromes. Hierbei wird der elektrische Widerstand der Komponente genutzt, um den anliegenden Strom in Wärmeenergie umzuwandeln.
Was ist ein Zweiwegeffekt? Der Zweiwegeffekt beschreibt im Vergleich zum Einwegeffekt nicht nur eine Formannahme im warmen-, sondern zusätzlich auch im kalten Zustand. Dies ist eine Voraussetzung für viele Anwendungen, da der Formgedächtniseffekt nicht nur einmal, sondern mehrfach bzw. zyklischen, gegebenen Falls sogar über 1 Millionen Zyklen, genutzt werden soll. Um auch eine Formannahme im