Binäres NiTi

Was ist Binäres NiTi (Nickel-Titan)? Formgedächtnislegierungen (FGL), die auf Nickel und Titan basieren, überzeugen durch eine Überlegenheit gegenüber anderen Arten von Formgedächtnislegierungen (FGL). Wenn auf die Hinzunahme weiterer Legierungselemente verzichtet wird, handelt es sich um binäres NiTi (Nickel-Titan). Binäres NiTi (Nickel-Titan) ist damit die einfachste und auch am weitesten verbreitete Form der Formgedächtnislegierungen (FGL). Trotzdem

Biokompatibilität

Als biokompatibel bezeichnet man in der Medizin Materialien bzw. Werkstoffe, die im direkten Kontakt mit lebenden Geweben keinen negativen Einfluss auf deren Stoffwechsel ausüben. Durch geeignete Prozessführung und Verarbeitung verfügen viele FGL über diese Eigenschaft, weswegen sie schon seit vielen Jahren erfolgreich in der Medizintechnik, z.B. als Stent, eingesetzt werden.

Bruchdehnungen

Die Bruchdehnung bezeichnet in der Festigkeitslehre einen Kennwert, der die Verlängerung einer Zugprobe nach dem Bruch, bezogen auf seine Anfangslänge, angibt. Sie ist ein Maß für die Verformungsfähigkeit eines Werkstoffes und kann unterschiedlich definiert sein.

Civil Engineering

Die eng. Begrifflichkeit „Civil Engineering“ beschreibt zu deutsch das Bauingenieurwesen, das sich mit der Konstuktion, Planung und Berechnung von Bauwerken aller Art beschäftigt. Dazu zählt bspw. der Hoch- und Tiefbau.

Crimpverbindung

Was ist eine Crimpverbindung? Damit ein FGL-Aktor seine Funktion im Gesamtsystem ausüben kann, muss eine Systemanbindung zur Kraftübertragung sichergestellt werden. Im Besonderen bei Zug-Aktoren, bei denen kein Formschluss zur Peripherie besteht, müssen Lösungen zur Kraftübertragung ermittelt werden. Neben der mechanischen Systemanbindung muss die FGL-Komponente bei aktiven Systemen zudem elektrisch kontaktiert werden. Die Crimpverbindung stellt eine

DSC

Was ist DSC? Die Differenzkalorimetrie (DDK, engl.: differential scanning calorimetry, DSC) beschreibt ein Verfahren der thermischen Analyse. Sie wird benutzt, um den zum Erwärmen oder Abkühlen einer Probe benötigen Wärmestrom zu ermitteln. Hierdurch können Phasenumwandlungen innerhalb eines Materials, die zu Energie-aufnahme oder -abgabe führen, detektiert werden. In der FGL-Technik wird dieses Verfahren unter Anderem genutzt,

Einwegeffekt

Was ist ein Einwegeffekt? Beim Einwegeffekt wird ein Material in seiner Tieftemperaturphase scheinbar plastisch verformt und formt sich daraufhin im Zuge einer Erwärmung in die Ursprungsgestalt zurück. Die Tieftemperaturphase Martensit zeichnet sich bei FGL dadurch aus, das bestimmte kristallographische Bereiche innerhalb der Martensit Körner, sogenannte Zwillinge, vorliegen. Wird eine Komponente als martensitische Phase mit einer

Entzwillingungskraft

Beim Abkühlen, also der Rückumwandlung vom Austenit (Hochtemperatur) in den Martensit (Tieftemperatur) behält eine FGL zunächst ihre äußere Form. Erst durch Aufbringen einer äußeren Kraft entsteht „entzwillingter“ Martensit und somit eine Formänderung. Die dazu nötige Kraft bezeichnet man als „Entzwillingungskraft“

Erodieren

(Funken-)erodieren ist ein thermisches, abtragendes Fertigungsverfahren für leitfähige Materialien, das auf elektrischen Entladevorgängen zwischen der Elektrode als Werkzeug und dem leitenden Werkstück beruht. Es wird genutzt, um extrem feine Strukturen aus einem Werkstück auszuschneiden oder nur schwer spanbare Werkstoffe zu bearbeiten.